Herren 70 - Über einen Kantersieg und weitere Aussichten

Es bleibt heiß, sehr heiß! Sowohl das Wetter als auch die aktuelle Konstellation in der Oberliga lassen auf ein heißes, schweißtreibendes Finale schließen.  Nach unserer schönen und erfolgreichen Reise an den Bodensee hatten wir nun die Kameraden des TC Isny bei uns zu Gast. Und was soll man sagen, so ein erstes Erfolgserlebnis verleiht offensichtlich Flügel. Nach den Einzeln und einer nicht unbedingt erwarteten 4:0 Führung war uns der zweite Sieg nicht mehr zunehmen.

Pflicht bravourös gemeistert. Und mit diesem guten Gefühl im Kopf wollten wir natürlich noch eine ebensolche Kür abliefern. So kam es dann auch. Am Ende war es unseren Doppelpaarungen (taktisch, spielerisch und kämpferich wie fast immer gut eingestellt) vergönnt, mit ihren Siegen zum verdienten 6:0 Endergebnis beizutragen. Perfekt. Soll nicht unerwähnt bleiben, dass unsere sympathischen Gegner uns den Sieg nicht so leicht gemacht haben, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Egal.

Selten hat unser Mannschaftsführer den Spielbericht mit so einem strahlenden Gesicht ausgefüllt. Und jetzt kommt der Knaller! Nach der unerwarteten Niederlage des bisherigen Tabellenführers fanden wir uns plötzlich in neuer Region wieder. Na, wo denn nun? Richtig, an der Tabellenspitze! Wahrlich, ein erfreuliches Bild. Was bedeutet das nun für den Ausgang der Saison? Nichts!

Die Tabellenkonstellation und die noch ausstehenden Paarungen weisen darauf hin, dass noch vier (4) Mannschaften um die Meisterschaft und gar noch fünf (5) gegen den Abstieg kämpfen. Und da sind wir (theoretisch) auch noch dabei. Was wir jedoch für unser Team jetzt schon ausschließen können, ist der wenig verlockende Geruch von "Angstschweiß".

Gehen wir es also - mit der notwendigen Konzentration und dem gebührenden Respekt für unseren kommenden Gegner - wieder an. Wir erwarten unsere alten Bekannten aus Bargau. Und dann sind wir bezüglich unserer Ambitionen und Erwartungen (möglicherweise) wieder ein bisschen schlauer. Ob gute oder schlechte Nachrichten, wir berichten weiter.

Bericht: KG

Herren 70 zwischen Traum und Trauma

Ein später Start (Mitte Juni) in die Sommersaison kann durchaus seine Vorteile haben. Kann, aber nur manchmal. In unserem Fall war die lange Vorbereitungszeit von allerlei "Besonderheiten" geprägt. Einige Spieler haben sich gleich ihre verletzungs- respektive krankheitsbedingte Auszeit genommen und andere haben sich einfach mal in den Urlaub verabschiedet. Rentner eben. Und so haben wir es geschafft, dass während der Trainingszeit nicht einmal die komplette Mannschaft anwesend war. Auch ein Novum.

Und so war vor unserem ersten Spiel - gegen einen der Top-Favoriten der Oberliga - nicht die Frage: Wie können wir diesen schlagen sondern welche Spieler stehen uns überhaupt zur Verfügung?

Nun gut, unser Mannschaftsführer hat eine spielfähige Mannschaft zusammenbekommen. Und auch noch hochmotiviert!

Bedauerlicherweise ging eine spannende und lange ausgeglichene Begegnung mit einem für uns fast traumatischem Ergebnis von 3:3 Punkten und 6:8 Sätzen an die Kameraden vom TC Schnaitheim. Selbiges war uns leider in der vergangenen Saison mehrfach widerfahren.

Viel Zeit zum Wunden lecken blieb uns jedoch nicht. Stand doch bereits am folgenden Mittwoch (28.06.) unser Spiel beim und die Reise zum TC Langenargen an. Positiver Nebeneffekt: Ein Teil unserer wieder (verletzungsbedingt) veränderten Mannschaft nutzte die Gelegenheit zu einem dreitägigen Kurzurlaub (natürlich inkl. Spiel!) am schönen Bodensee. Damit nicht ein falscher Eindruck entsteht: Vorrangig war selbstverständlich unser Ziel, die Begegnung erfolgreich zu gestalten.

Und? Fast wie Phönix aus der Asche war unser Team vom unglücklichen Verlierer der Vorwoche zum triumphalen Sieger aufgestiegen. Knapp, aber verdient, konnten wir den ersten Sieg inkl. Punkte mit auf die Heimreise nehmen. Dazu passend ein paar Weisheiten? Nach einem Tief kommt auch wieder ein Hoch oder Es geht immer wieder ein Türchen auf - oder noch tausend andere schlauen Sprüche, die aus Platzgründen leider nicht alle aufgeführt werden können.

Wie dem auch sei, unsere Mannschaft geht wieder optimistisch (hoffentlich auch von weiteren Personalausfällen verschont!) und "zu allen Schandtaten bereit" in die kommenden Partien. Mal sehen, wo unsere Reise - nicht nur geographisch sondern tabellarisch - noch hingeht.



Bericht: KG